Krasse Ansage

Fridays For Future kritisiert Proteste von Letzte Generation

Der Protest von die "Letzte Generation" hat nun auch Salzburg erreicht.
Veröffentlicht: 12. April 2023 10:37 Uhr
Harsche Kritik an den Protesten von Letzte Generation hagelt es ausgerechnet von der Klima-Bewegung Fridays For Future. Deren Aktionen würden zu einer Spaltung der Gesellschaft beitragen.
SALZBURG24 (AG)

Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future wirft in Deutschland den Aktivisten der Letzten Generation vor, mit ihren Protestaktionen die Gesellschaft zu spalten. „Die Klimakrise braucht gesamtgesellschaftliche Lösungen und die finden und erstreiten wir nur gemeinsam und nicht, indem wir Menschen im Alltag gegeneinander aufbringen“, sagte Sprecherin Annika Rittmann der Deutschen Presse-Agentur.

Klebe-Blockaden betreffen vor allem Pendler:innen

Von Blockaden in Hamburg seien insbesondere Pendler und Pendlerinnen betroffen gewesen, „die es sich weder leisten können, in der Hamburger Innenstadt zu wohnen, noch durch den mangelnden Ausbau den ÖPNV nehmen können. Ähnliches ist in Berlin zu befürchten.“ Aus gutem Grund setze Fridays for Future seit jeher auf andere Protestformen.

Auch in Salzburg sorgte unlängst eine Klebe-Aktion von Letzte Generation für ein Verkehrschaos.

20 Anzeigen nach erstem Klebe-Protest in Salzburg

Der Klebe-Protest der Organisation "Letzte Generation" hat Salzburg erreicht: Heute Morgen haben drei Aktivist:innen den Giselakai blockiert, es bildete sich ein kilometerlanger Stau. Insgesamt …

Die Klima-Demos von Fridays for Future wurden von der Schwedin Greta Thunberg inspiriert, die sich im August 2018 erstmals zu einem „Schulstreik fürs Klima“ vor das Parlament in Stockholm gesetzt hatte.

Wirbel um Aktionen von Letzte Generation

Die Letzte Generation macht in mehreren Ländern mit Straßenblockaden von sich reden, aber auch mit anderen umstrittenen Klebeaktionen etwa in Museen. Klimaaktivisten der Gruppe hatten am Donnerstag in Hamburg den beginnenden Oster-Reiseverkehr an wichtigen Stellen behindert – etwa vor dem Elbtunnel. In der letzten Aprilwoche will die Gruppe bis in den Mai hinein Straßen in Berlin blockieren. „Ab Montag, dem 24. April, bringen wir Berlin friedlich durch Straßenblockaden zum Stillstand“, heißt es auf der Homepage. Am Sonntag davor (23. April) sei am Nachmittag am Brandenburger Tor eine Versammlung geplant.

Die Aktivisten fordern als Sofortmaßnahmen gegen den drohenden „Klimakollaps“ ein Tempolimit von 100 Stundenkilometern auf Autobahnen.

Anzeige für den Anbieter Glomex über den Consent-Anbieter verweigert

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken