Nicht endender Konflikt

Große Hungersnot in Afghanistan

A man receives a sack of wheat donated by the government emergency committee during a government-imposed lockdown on the capital city as a preventive measure against the COVID-19 coronavirus, in Kabul on April 21, 2020. (Photo by WAKIL KOHSAR / AFP)
Veröffentlicht: 18. November 2020 12:10 Uhr
In Afghanistan sind der Welthungerhilfe zufolge mehr als elf Millionen Menschen auf Lebensmittelhilfen angewiesen. Im Winter könnte die Zahl hungernden Landesbewohner auf 13,2 Millionen steigen, warnte die Hilfsorganisation am Mittwoch. Die Corona-Pandemie habe zur Verschärfung der Lage beigetragen, viele Tagelöhner hätten ihre Arbeit verloren.

Afghanistan ist nach mehr als vier Jahrzehnten Konflikt und Krieg auf Hilfe angewiesen. Trotz der Aufnahme afghanischer Friedensgespräche zwischen Vertretern der Republik und den militant-islamistischen Taliban geht der Konflikt im Land weiter.

Afghanistan braucht finanzielle Hilfen

"Viele Menschen haben ihre letzten Reserven aufgebraucht. Jetzt haben sie Angst, wie sie die kargen Wintermonate überstehen sollen", sagte Landesdirektor Thomas ten Boer einer Mitteilung zufolge. Am 24. November will die Staatengemeinschaft zusammenkommen und über Finanzhilfen für die kommenden vier Jahre für das Land entscheiden. Die internationale Gemeinschaft dürfte Afghanistan nicht im Stich lassen, mahnte die Welthungerhilfe.

(Quelle: salzburg24)

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