Warten auf Zulassung

Grünes Licht für EU-Vertrag für Totimpfstoff

ARCHIV - 30.12.2020, Bayern, Gauting: Eine Klinik-Mitarbeiterin zieht den Covid-19 Impfstoff von Biontech/Pfizer für eine Impfung auf eine Spritze. (zu dpa «Interesse an Erstimpfungen in Thüringen steigt leicht») Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Veröffentlicht: 10. November 2021 13:38 Uhr
Die Europäische Union kann bis zu 60 Millionen Dosen eines möglichen Corona-Impfstoffs des österreichisch-französische Unternehmens Valneva kaufen. Die EU-Kommission billigte am Mittwoch formell einen Vertrag über 27 Millionen Dosen im kommenden Jahr. EU-Staaten stehen damit Bezugsrechte für den Impfstoff zu, sobald dieser eine Zulassung bekommt.

Weitere 33 Millionen Dosen des Totimpfstoffs können auf Wunsch 2023 gekauft werden, wie die Brüsseler Behörde mitteilte.

Valneva rechnet eigenen Angaben nach damit, dass die Auslieferung im April 2022 beginnen kann. Voraussetzung sei die Zulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur EMA. Man erwarte, dass die Behörde in Kürze mit dem schnellen Prüfverfahren beginnen werde. Der Vertrag sieht nach Angaben der EU-Kommission auch vor, dass der Impfstoff an neue Varianten des Coronavirus angepasst werden kann.

Impfstoff auf Basis inaktiver Viren

Der Impfstoff von Valneva ist laut EU-Kommission ein Impfstoff mit inaktivierten Viren. Es handle sich "um eine klassische, seit 60 bis 70 Jahren eingesetzte Impfstofftechnologie mit bewährten Verfahren und sehr hoher Sicherheit". Diese komme auch bei den meisten Grippe-Impfstoffen und vielen Impfstoffen für Kinderkrankheiten zum Einsatz. Es sei der derzeit einzige Impfstoffkandidat gegen Covid-19 auf Basis inaktivierter Viren, der derzeit in Europa in klinischen Studien getestet werde.

"Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Alle, die dürfen, sollten sich impfen lassen", sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Schon jetzt hat die EU Verträge mit den Impfstoffherstellern Astrazeneca, Sanofi-GSK, Johnson & Johnson, Biontech-Pfizer, Curevac, Moderna und Novavax.

(Quelle: salzburg24)

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