Bis die Verlagerung der Produktion binnen 9 bis 18 Monaten über die Bühne geht, werde Harley-Davidson diese Kosten selbst tragen, hieß es. Das bedeute allein für den Rest dieses Jahres eine Belastung von voraussichtlich 30 bis 45 Mio. Dollar (bis zu 38,6 Mio. Euro).
Europa reagiert auf US-Strafzölle
Die EU reagierte mit den am vergangenen Freitag in Kraft getretenen Vergeltungszöllen für US-Produkte wie Whiskey, Jeans, Reis, Mais oder Motorräder auf zuvor von US-Präsident Donald Trump verhängte Sonderabgaben auf Stahl- und Aluminiumeinfuhren aus Europa. Harley-Davidson ist das erste US-Unternehmen, das eine detaillierte Einschätzung zu den Auswirkungen dieses Handelskonflikts abgab.
Harley Davidson: Preiserhöhung würde Geschäft schaden
Würde man die höheren Kosten mit einer Preiserhöhung an Käufer weitergeben, hätte das einen "sofortigen und lang anhaltenden" Schaden für das Geschäft in der Region zur Folge, erklärte Harley-Davidson den Schritt. Europa sei mit knapp 40.000 verkauften Harley-Motorrädern im vergangenen Jahr der zweitwichtigste Markt für die Firma nach den USA. Harley-Davidson hat Werke außerhalb der USA in Brasilien, Indien und Thailand. Diese Fabriken sollen nun ausgebaut werden.
(APA/dpa)
(Quelle: salzburg24)