"Gonzalez" erzählt die Geschichte des gleichnamigen Protagonisten, der in einem heruntergekommenen Zimmer in Mexico City haust und - arbeitslos und hoch verschuldet - eine Stelle im Callcenter einer neo-evangelistischen Freikirche annimmt. Bald stellt er fest, dass mit unehrenhaften Methoden aus dem Glauben der Klienten Profit geschlagen wird. Die Jury hält den Film für gesellschaftlich relevant, humorvoll, überraschend und provozierend.
Der Spezialpreis der Jury geht an den Film "Ata" des jungen tibetischen Mönchs Chakme Rinpoche. Eine lobende Erwähnung der Internationalen Jury Langfilme findet "Flapping in the Middle of Nowhere" der Vietnamesin Diep Hoang Nguyen. Den Publikumspreis heimste der Film "Corn Island" des georgischen Regisseurs George Ovashvili ein. Über alle Kategorien wurden Preisgelder in der Höhe von 62.500 Franken vergeben.
Insgesamt waren in den letzten acht Tagen 150 Filme aus 57 Ländern zu sehen. Die diesjährige Ausgabe stand unter dem Motto "Freiheit", das aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden sollte. Die nächste Ausgabe des FIFF findet vom 12. bis 19. März 2016 statt.
(Quelle: salzburg24)