Das Rote Kreuz hat die internationale Gemeinschaft zu mehr finanzieller Hilfe für die Fidschi-Inseln gedrängt. Sechs Wochen nach dem Durchzug des Zyklons "Winston" seien noch immer 60.000 Menschen ohne Obdach, und der Wiederaufbau sei eine enorme Herausforderung für die Pazifik-Nation, erklärte die Organisation am Donnerstag.
Anfang März hatte das Rote Kreuz einen internationalen Hilfsappell für die Fidschi-Inseln gestartet. Allerdings konnten erst 22 Prozent des Geldes eingesammelt werden. Der Zyklon hatte die Inseln am 20. Februar mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 325 Stundenkilometern getroffen. Es war der stärkste Tropensturm, den es in dem Land jemals gab.
Bei dem Unwetter starben 44 Menschen. Rund 32.000 Häuser, 500 Schulen und fast 90 Gesundheitseinrichtungen wurden zerstört, wie das Rote Kreuz mitteilte. Demnach haben zudem noch immer 100.000 der 900.000 Bewohner keinen Zugang zu sauberem Wasser.