Einer der Polizisten habe sich selbst als "Führer" bezeichnet, hieß es. Auch hätten die Beamten rassistische Botschaften über Migranten ausgetauscht. Flüchtlinge sollten ins Meer geworfen "und den Fischen zum Fraß gegeben" werden, schlug einer der Teilnehmer vor.
Chat-Gruper: Ton eskaliert nach Terror-Anschlägen
Der Ton einiger Mitglieder der vor zwei Jahren gegründeten Chat-Gruppe, die sich eigentlich mit Arbeitnehmerfragen befassen sollte, sei nach den islamistischen Anschlägen in Barcelona im August und dem Beginn der Krise in Katalonien immer mehr eskaliert, hieß es.
Teilnehmer von anderen bedroht
Ein Gewerkschaftsdelegierter, der zunächst Teil der Chat-Gruppe war, habe den Stein ins Rollen gebracht, nachdem er von den anderen Teilnehmern bedroht worden sei und um Schutz gebeten habe, so "El Diario". Die Stadtverwaltung von Madrid wolle nun Rat bei der Justiz einholen, damit gegen mindestens ein halbes Dutzend der Beteiligten ein Berufsverbot ausgesprochen werde.
Gericht untersucht Angelegenheit
Ein Gericht untersucht die Angelegenheit bereits. Ein Sprecher der Regierungspartei PP sagte, er hoffe, dass die "interne Untersuchung der Madrider Stadtpolizei zu angemessenen disziplinarischen Maßnahmen führt".
(APA/dpa)
(Quelle: salzburg24)