Fast alle Einreisenden wollen nach eigenen Angaben nach Westeuropa weiterreisen. Das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) hatte Anfang vergangener Woche mitgeteilt, dass seit Jahresbeginn mehr als 800.000 Menschen von der Türkei nach Griechenland gekommen sind.
Die EU-Grenzschutzagentur Frontex begann indes am Montag mit ihrem Einsatz "Poseidon Rapid Intervention" an den griechischen Grenzen, der an die Stelle des Programms "Poseidon Sea" tritt. Wie das mazedonische Internetportal "24 vesti" berichtete, sind dabei 376 Offiziere und Übersetzer im Einsatz. Sie sind für die Abnahme von Fingerabdrücken, die Kontrolle von Dokumenten und Einvernahmen zuständig.
Mazedonien erhofft sich davon einen Rückgang der Flüchtlingszahlen. Diese sind weiterhin relativ hoch. Täglich kommen etwa 4.000 Schutzsuchende in das Land, obwohl seit Mitte November nur mehr Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan die Einreise gewährt wird, sogenannte "Wirtschaftsflüchtlinge" werden abgewiesen.
(Quelle: salzburg24)