Laut dem ungewöhnlichen Abkommen, das von der UNO unterstützt wird, wurden mehr als 450 Menschen aus drei lange umkämpften Orten fortgebracht. Die Bewohner und Kämpfer aus Foua und Kefraya wurden zunächst in die Türkei gebracht, von dort nach Beirut im Libanon geflogen und dann nach Syrien gefahren. Beide Städte - die letzten von Regierungstruppen gehaltenen schiitischen Ortschaften - werden von Rebellen belagert.
Aus Zabadani, der letzten Rebellenbastion an der Grenze zum Libanon, waren bereits am Montag etwa 125 Kämpfer und Zivilisten abgezogen worden. Sie landeten unterdessen auf dem türkischen Flughafen Hatay.
Im Gegenzug für die Erlaubnis zur Ausreise der Aufständischen wurde Syriens Machthaber Bashar al-Assad zugestanden, die zuvor über lange Zeit von den Rebellen gehaltenen Gebiet im Nordwesten Syriens wieder unter seine Kontrolle bringen zu dürfen.
(Quelle: salzburg24)