Nach "Helene"

Hurrikan "Milton" nimmt Kurs auf Florida

A pick-up truck is seen in a muddy stream in the aftermath of Hurricane Helene in Burnsville, North Carolina, on October 5, 2024. At least 222 people are now confirmed dead after Hurricane Helene carved a path of destruction through several US states, officials said October 5, 2024, making it the second deadliest storm to hit the US mainland in more than half a century. (Photo by Allison Joyce / AFP)
Veröffentlicht: 07. Oktober 2024 10:38 Uhr
Nach dem Tropensturm "Helene" müssen sich die Menschen im US-Bundesstaat Florida auf eine weitere Unwetterbedrohung einstellen: Tropensturm "Milton" wurde zu einem Hurrikan hochgestuft und dürfte Mitte der Woche mit Geschwindigkeiten von fast 130 km/h eintreffen.

Nach dem verheerenden Sturm "Helene" im Südosten der USA müssen sich die Menschen im Bundesstaat Florida auf eine weitere Unwetterbedrohung einstellen. Tropensturm "Milton" über dem Golf von Mexiko wurde am Nachmittag (Ortszeit) zu einem Hurrikan der ersten von fünf Kategorien mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 128 Kilometern pro Stunde hochgestuft. Laut Prognosen wird "Milton" voraussichtlich Mitte der Woche als Hurrikan an Floridas Westküste auf Land treffen.

In Vorbereitung auf den Tropensturm "Milton" hatte Floridas Gouverneur Ron DeSantis am Samstag (Ortszeit) bereits zuvor den Notstand in 35 Bezirken ausgerufen.

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Über 200 Tote nach "Helene"

Das Hurrikanzentrum warnte vor lebensbedrohlichen Sturmfluten und zerstörerischen Winden. Vor gut einer Woche war der Sturm "Helene" als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie im Nordwesten Floridas auf Land getroffen. Der Sturm schwächte sich dann ab, sorgte auf seinem Weg Richtung Norden aber für schwere Überschwemmungen und Zerstörung. Mehr als 200 Menschen in sechs Bundesstaaten kamen nach übereinstimmenden Medienberichten ums Leben - in Florida, Georgia, North Carolina, South Carolina, Tennessee und Virginia.

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht Experten zufolge die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert bis zum 30. November. Die Stürme werden in alphabetischer Reihenfolge benannt.

Sturmfolgen mit politischer Brisanz

Einen Monat vor der US-Präsidentschaftswahl birgt die Bewältigung der Sturmfolgen politische Brisanz. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump verbreitete wiederholt falsche Angaben dazu und warf der Regierung des demokratischen US-Präsidenten Joe Biden fälschlicherweise vor, für die Sturmopfer gedachte Katastrophenhilfen an Migranten umgeleitet zu haben.

Das Weiße Haus kritisierte am Samstag, es gebe Menschen, "die Chaos säen wollen, weil sie denken, dass es ihren politischen Interessen hilft". Diese gezielte Desinformation sei "falsch, gefährlich und sie muss sofort aufhören", forderten Kommunikationsdirektor Ben LaBolt und der Leiter der Digitalstrategie im Weißen Haus, Christian Tom, in einer gemeinsamen Erklärung.

(Quelle: apa)

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