Donald Trump

Hurrikans mit Atombomben bekämpfen

(FILES) In this file photo taken on July 23, 2019 US President Donald Trump addresses the Turning Point USA’s Teen Student Action Summit 2019 in Washington, DC,. - President Donald Trump suggested dropping nuclear bombs on hurricanes before they made landfall in the United States, Axios reported on August 25, 2019. (Photo by NICHOLAS KAMM / AFP)
Veröffentlicht: 26. August 2019 10:15 Uhr
US-Präsident Donald Trump soll sich einem Medienbericht zufolge über die Möglichkeit erkundigt haben, Hurrikans mit Atombomben zu bekämpfen. Die Nachrichtenseite "Axios" schrieb am Sonntag, Trump habe bei einer Unterrichtung über Wirbelstürme gefragt, ob die Bildung eines Hurrikans gestoppt werden könne, indem eine Atombombe ins Auge des Sturms abgeworfen werde.

Teilnehmer hätten das Treffen ratlos verlassen, schreibt "Axios" unter Berufung auf eine anonyme Quelle. Wann Trump die Frage stellte, schreibt die Nachrichtenseite nicht. Das Weiße Haus wollte den Bericht nicht kommentieren. "Axios" zitierte aber einen Regierungsvertreter mit den Worten, das Ziel des Präsidenten sei "nicht schlecht".

Atombomben gegen Hurrikans?

Neu ist die Idee nicht: Sie wurde in den 1950er Jahren unter US-Präsident Dwight D. Eisenhower von einem Regierungswissenschaftler vorgetragen. Experten sind sich aber einig, dass ein Wirbelsturm nicht durch eine Atombombe aufgelöst werden kann. Trotzdem taucht die Frage immer wieder auf - vor allem, wenn die USA wieder von einem Hurrikan getroffen werden.

"Keine gute Idee"

Die US-Meteorologiebehörde NOAA hat sich schon ausführlich zu dem Thema geäußert. Sie betont, die Maßnahme wäre nicht nur wirkungslos; vielmehr würden die Winde auch radioaktives Material verbreiten. "Es ist überflüssig zu sagen, dass das keine gute Idee ist", lautet das Fazit der NOAA. In den sozialen Netzwerken gab es viel Spott und Staunen über Trump. Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris kommentierte den "Axios"-Artikel über Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter mit den Worten: "Der Kerl muss gehen."

(Quelle: salzburg24)

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