Der Wunsch nach mehr Wohnfläche sei auch ein Grund für den stetigen Anstieg des Wohnkostenanteils an den Haushaltsausgaben, so Fachgruppenobmann Michael Pisecky in einer Aussendung am Montag. Maßgeblich für die steigenden Wohnflächen seien vor allem Einfamilienhäuser, aber auch Single-Mietwohnungen.
"Um den Bedarf an Wohnfläche künftig decken zu können, sollte es zu einem gesellschaftlichen Umdenken kommen, denn viele Menschen leben derzeit in zu großen Wohnungen", so Pisecky weiter. "Diese sind durch Altverträge oft sehr günstig. Dadurch wird jedoch eine Adaptierung auf dringend benötigte kleinere Wohnungen verhindert."
Preistreiber bei der Errichtung oder der Sanierung von Wohnflächen - die auch in die Haushaltskosten einfließen - seien zudem Wünsche wie Balkon oder Terrasse, thermische Sanierungen, getrenntes Bad und WC, gewünschte zentrale aber ruhige Lagen und eine optimale Anbindung ans Öffi-Netz. Zuletzt hatte es von der Oesterreichischen Nationalbank im Rahmen ihres Finanzmarktstabilitätsberichts Mitte Dezember geheißen, dass die Immobilien-Überbewertung in Wien 20 Prozent beträgt.
(Quelle: salzburg24)