Welt

In Japan gehen die Kartoffelchips aus

Veröffentlicht: 26. April 2017 13:52 Uhr
Schwere Zeiten für Chips-Liebhaber in Japan: Wegen einer durch Unwetter stark dezimierten nationalen Kartoffelernte kommt bei den Herstellern der knusprigen Kartoffelscheiben derzeit kaum etwas in die Sackerln. Schuld ist die außergewöhnlich starke Taifun-Saison im vergangenen Jahr.

Die Chips-Produzenten Calbee und Koikeya mussten daher die Produktion einiger ihrer beliebtesten Geschmacksrichtungen stoppen - darunter "Pizza" und "French Salad". Der japanische Snack-Marktführer Calbee setzte bereits Mitte April landesweit den Verkauf von rund 30 Chipssorten aus. Ein Firmensprecher konnte nicht sagen, wann die Produktion wieder anläuft. Kartoffeln würden eben nur einmal im Jahr geerntet.

Japan: Preise für Chips auf Rekordhoch

Bilder im Internet zeigten leere Verkaufsregale in Geschäften. Bei Online-Auktionen stiegen die Preise für Chips-Sackerln auf Rekordniveau. Die "Rohscheiben"-Krise wird durch Kartoffel-Importvorschriften der Regierung weiter verschärft. Japanische Hersteller verkaufen nach eigenen Angaben jährlich Chips für umgerechnet insgesamt 1,36 Milliarden Euro.

(APA/ag.)

(Quelle: salzburg24)

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