Cibulka weist mit XXL-Sprüchen an Baugerüsten auf feministische Themen hin, berichteten die Tiroler Tageszeitung und der "Spiegel Online". Die 91 Zentimeter hohen Buchstaben sind nicht zufällig im Kreuzstichmuster gewählt. "Mit Stickrahmen und Kreuzmuster wurden Frauen jahrhundertelang beschäftigt und zu Haus gehalten, statt ihnen Zugang zu Männerdomänen zu gewähren", sagte Cibulka.
Entgegen dem Bericht auf Spiegel Online war der Tiroler Bischof Hermann Glettler nicht in das Projekt "Solange" involviert. Die mit pinken Kabelbindern auf Tüll gestickte Aufschrift "Solange Gott einen Bart hat, bin ich Feminist" auf dem Gerüst des Innsbrucker Doms sei in Zusammenarbeit der Künstlerin Katharina Cibulka mit Dompropst Florian Huber entstanden, stellte die Projektsprecherin klar.
Ebenso involviert sei der Kunstraum Kirche gewesen. "Der Bischof war zu keinem Zeitpunkt in den Entstehungsprozess involviert", sagte Birgit Schmoltner gegenüber der APA. Er sei Freitagabend aber bei der Eröffnung dabei gewesen und habe sich davon begeistert gezeigt.
Dompropst Huber habe darum gebeten, "Feminist" für den Text zu wählen, damit klar würde, dass er persönlich dahinterstehe, hieß es auf "Spiegel Online".
(APA)
(Quelle: salzburg24)