"Deutschland setzt auf die Wiederöffnung am 15. Juni, wir arbeiten auch mit Österreich und anderen EU-Ländern für einen gemeinsamen Neubeginn", erklärte Di Maio. Der Neustart des ausländischen Fremdenverkehrs sei für Italien besonders wichtig.
Italien will einheitlich vorgehen
Prioritär sei dabei, dass alle italienischen Regionen dieselben Maßnahmen einführen. "Ansonsten weiß der ausländische Tourist nicht mehr, wie er sich von einer Region zur anderen bewegen soll", warnte der 33-jährige Di Maio vor regional unterschiedlichem Vorgehen. Die Regierung sei bemüht, die Sommersaison zu retten.
Appell an Österreich wegen Wiederaufbauhilfe
Im Streit um die EU-Wiederaufbauhilfen nach der Corona-Krise rief Di Maio die sogenannten "Sparsamen Vier", zu denen auch Österreich zählt, zur Dialogbereitschaft auf. "Man muss begreifen, dass wenn ein Land fällt, fallen alle. Wir sind bisher mit Verantwortungsbewusstsein für die Ausgaben zur Unterstützung unserer Unternehmen aufgekommen, doch dies genügt nicht, daher sind europäische Verhandlungen wichtig", erklärte der italienische Außenminister. Auf dem Spiel stehe die Zukunft der EU. "Ich glaube, dass die EU in der Lage ist, mithilfe des Recovery Fund eine neue Zukunft zu schreiben", sagte der Außenminister.
(Quelle: apa)