Europäisches Recht verletzt?

Italien ortet Datenschutz-Verstöße bei ChatGPT

Veröffentlicht: 29. Jänner 2024 15:08 Uhr
Der Chatbot ChatGPT verstößt italienischen Behörden zufolge gegen die Datenschutzgesetze der EU. Eine Untersuchung zum Umgang mit Nutzerdaten wurde eingeleitet.
SALZBURG24 (alb)

Der Umgang der Künstlichen Intelligenz (KI) ChatGPT mit Nutzerdaten verstößt italienischen Behörden zufolge gegen europäisches Recht. Der Anbieter dieses Chatbots, die Microsoft-Beteiligung OpenAI, könne binnen 30 Tagen zu den Ergebnissen der Untersuchung Stellung nehmen, teilte die Datenschutzaufsicht Garante am Montag mit. Das Unternehmen war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.

Rechtliche Bedenken zu ChatGPT

Wegen rechtlicher Bedenken hatte Italien den Zugang zu ChatGPT im Frühjahr 2023 kurzzeitig blockiert. Nachdem OpenAI einigen Auflagen zugestimmt hatte, war das Programm in dem südeuropäischen Land anschließend wieder verfügbar. Gleichzeitig leitete Garante Untersuchungen ein, weil sie in mindestens einem Fall Verstöße gegen das europäische Datenschutzrecht vermutete, die mit bis zu vier Prozent des weltweiten Umsatzes eines Unternehmens geahndet werden können.

 

Die Technologie hinter ChatGPT heißt Generative KI. Sie kann menschliche Interaktion simulieren und wird dazu mit Unmengen an Daten trainiert. Diese werden meist aus dem Internet abgeschöpft. Außerdem fließen sämtliche Anfragen von Nutzern und die darin enthaltenen Informationen in die Datenbanken der Anbieter ein, um künftige Antworten zu verbessern.

(Quelle: apa)

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