Die Polizei will so kontrollieren, ob Vorschriften eingehalten werden und sich Menschen nicht zu nahe kommen. Der Einsatz von Drohnen war zunächst in den vergangenen Tagen von der Exekutive in Rom getestet worden.
96.000 Anzeigen wegen Missachtung der Ausgangssperre
Zwei Millionen Italiener wurden seit dem 11. März von der Polizei zur Überprüfung angehalten, 96.000 Personen erhielten Anzeigen wegen Missachtung der Ausgangssperre. Auch 2.277 Shopinhaber wurden angezeigt.
Wer sich nicht an die Vorschriften hält, verletzt Paragraf 650 des italienischen Strafgesetzbuches, der Missachtung von Behördenverordnungen ahndet. Dabei drohen drei Monate Haft oder eine Geldstrafe von bis zu 206 Euro. Während der Quarantäne dürfen Italiener nur aus beruflichen oder dringenden Gründen auf die Straßen sowie, um kurze Einkäufe zu erledigen.
Drohnen auch in Österreich im Einsatz
Auch in Österreich werden derzeit Drohnen eingesetzt, bestätigte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Montag. Diese dienten in Wien zur Überwachung des Verkehrs, sagte er. Dabei könnten gleichzeitig Menschenansammlungen entdeckt werden.
Auch Österreicher auf italienischen Kreuzfahrtschiff
Die Adria-Hafenstädte Venedig und Triest verweigern unterdessen einem italienischen Kreuzfahrtschiff die Landung, aus Sorge dass sich unter den 727 Passagieren mehrere Coronavirus-Infizierte befinden könnten. An Bord des Kreuzfahrtschiffes "Costa Victoria", das derzeit unweit der ägyptischen Küste unterwegs ist, sind auch 34 Österreicher, wie die Genueser Reederei Costa Crociere auf Anfrage der APA mitteilte. Einen ausführlichen Bericht dazu findet ihr HIER.
(Quelle: apa)