Welt

Jihadisten verkauften jesidische Frauen in Syrien

Veröffentlicht: 30. August 2014 14:48 Uhr
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat nach Angaben von Menschenrechtlern rund 300 jesidische Frauen und Mädchen aus dem Irak an ihre Kämpfer in Syrien verteilt. In mindestens 27 Fälle hätten IS-Anhänger die Frauen für 1.000 US-Dollar pro Person gekauft, um sie zu heiraten, berichtete die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag.

Die Opfer seien als "Beute aus dem Krieg mit den Ungläubigen" bezeichnet worden. Die Terrormiliz hatte Anfang August im Norden des Iraks große Gebiete eingenommen, in denen vor allem Jesiden leben. Radikale Muslime beschimpfen die Anhänger der monotheistischen Religion als "Teufelsanbeter". Rund 200.000 Menschen flohen vor den Extremisten.

Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden rund 2.500 Jesiden entführt. Neben Massenmorden würden die sunnitischen Extremisten im Irak systematisch Vergewaltigungen begehen und Menschen in die Sklaverei zwingen, erklärte UNO-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay am Montag. Sie sprach von Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

(Quelle: salzburg24)

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