Der Reservist hatte am Grabmal für im Krieg getötete Kanadier Ehrenwache gehalten. "Unsere Herzen sind heute gebrochen, aber unser Geist ist auch dankbar", sagte Premierminister Stephen Harper bei der Trauerfeier für Cirillo. Besonders tragisch sei, dass der 24-Jährige an einem Mahnmal getötet wurde, an dem die Kanadier dankbar und demütig seien. In der Kirche saßen neben Cirillos Mutter auch dessen Witwe und der fünfjährige Sohn Marcus.
Am Wochenende war bekannt geworden, dass der Attentäter ein Bekennervideo hinterlassen hat. Das Video zeige, dass die Tat "ideologische und politische Hintergründe" gehabt habe, hieß es von der Polizei. Der 32-Jährige hatte Kontakte zu Islamisten gesucht, laut Polizei hatte er auch nach Syrien reisen wollen. Seine Mutter sagte in kanadischen Medien allerdings, er habe nach Saudi-Arabien gewollt, um nach Mekka zu pilgern. Woher er das Gewehr hatte, war auch sechs Tage nach der Bluttat noch unklar.
(Quelle: salzburg24)