Prozess

Mutter und Geschwister erschossen: Brite (19) zu 49 Jahren Haft verurteilt

Veröffentlicht: 19. März 2025 17:08 Uhr
Ein 19-Jähriger ist, nachdem er seine Mutter und seine Geschwister erschossen hatte, von einem britischen Gericht zu 49 Jahren Haft verurteilt worden. Beim Prozess soll er angegeben haben, mit seinen Taten "berühmt" werden zu wollen.

Ein britisches Gericht hat einen 19-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt, der seine Mutter und seine Geschwister erschossen und ein Schulmassaker geplant hatte. Der Angeklagte habe mit seinen Taten "berühmt" werden wollen, sagte die Richterin bei der Urteilsverkündung am Mittwoch: "Sie wollten posthum als der berühmteste Schul-Amokläufer des 21. Jahrhunderts bekannt werden".

Neben der Höchststrafe ordnete die Richterin an, dass eine Haftentlassung frühestens nach 49 Jahren möglich ist. Der Teenager hatte im September im Alter von 18 Jahren seine Mutter, seine 13-jährige Schwester und seinen 16-jährigen Bruder getötet. Er erschoss sie in der Wohnung der Familie in der Kleinstadt Luton nördlich von London mit einer Schrotflinte, seinem Bruder fügte er zudem mehr als hundert Messerstiche zu. Der Lärm in der Wohnung schreckte die Nachbarn auf, welche die Polizei alarmierten.

Brite plante Massaker in ehemaliger Volksschule

Damit verhinderten sie ein von dem Burschen geplantes Massaker an einer nahegelegenen Schule: Nach der Ermordung seiner Familie wollte der Täter in seine ehemalige Volksschule gehen, um dort dutzende Schülerinnen und Schüler im Alter von vier und fünf Jahren sowie zwei Lehrer und anschließend sich selbst zu töten. Bei seiner Festnahme verriet der Jugendliche den Polizisten seinen Plan, in der Wohnung wurden zudem Pläne von Klassenräumen mit der Aufschrift "Alle töten" gefunden.

(Quelle: apa)

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