Die aufputschenden Inhaltsstoffe des Getränks seien Schuld am Herztod des 33-Jährigen, klagte die Familie. Bevor der Vater eines 13-jährigen Buben ein Basketballspiel begann, trank er eine Dose Red Bull. Während des Matchs bei der Stephen Decatur Middle School in Brooklyn brach er plötzlich bewusstlos zusammen.
Der Mann sei "ein gesunder Nichtraucher", aber ein begeisterter Red-Bull-Konsument gewesen, berichteten seine Verwandten, die eine Schuld in dem exzessiven Konsum des aufputschenden Getränks sahen. Laut New York Daily News sei dies die erste Klage gegen den Konzern.
Red Bull wollte sich zu dem Fall nicht äußern: "Wir ersuchen um Ihr Verständnis dafür, dass wir Rechtsverfahren prinzipiell nicht kommentieren", hieß es in einer an die APA gerichtete Stellungnahme. "Eine 250-ml-Dose Red Bull Energy Drink enthält 80 Milligramm Koffein, das entspricht ungefähr der Koffein-Menge einer Tasse Kaffee. Gesundheitsbehörden in aller Welt haben die Unbedenklichkeit des Genusses von Red Bull Energy Drink bestätigt", so der Konzern.
Die Klage ist allerdings nicht die einzige, die die Familie in diesem Zusammenhang eingebracht hat. Zunächst wurde die Stadt verklagt, weil sich bei dem nahe der Schule befindlichen Basketballplatzes kein Notfallequipment oder ein Defibrillator befand. Zudem brauchte die Rettung an die 40 Minuten, ehe sie am Unglücksort eintraf. Das hätte die Überlebenschance des 33-Jährigen verringert, erklärte die Familie.
(Quelle: salzburg24)