Welt

"Klassische Klangwolke" verbindet die Städte Linz und Bonn

Auf dem Programm stehen u. a. Werke von Bruckner und Beethoven
Veröffentlicht: 21. September 2018 14:40 Uhr
Mit der "Klassischen Klangwolke" Samstagabend im Großen Saal des Brucknerhauses soll eine Brücke zwischen Bonn und Linz geschlagen werden. So stehen Werke von Anton Bruckner, Ludwig van Beethoven und Robert Schumann auf dem Programm des Beethoven Orchesters Bonn. Dirigent ist der Bonner Orchester- und Opernchef, Generalmusikdirektor Dirk Kaftan.

Das Gastspiel seines Orchesters nützt die deutsche Bundesstadt Bonn zu einer PR-Aktion in Linz im Hinblick auf das Beethoven-Jubiläum 2020. In einem Pressegespräch am Freitag in Linz wurde auf Gemeinsamkeiten von Linz und Bonn hingewiesen: Linz habe Bruckner, Bonn habe Beethoven, dessen 250. Geburtstag nicht nur die Musikwelt, sondern vor allem auch seine Geburtsstadt Bonn mit einem umfangreichem Programm-Angebot feiern wird.

Das Jubiläum soll - so wurde betont - Beethoven stärker mit Bonn in Verbindung bringen. Beethoven stand zu seiner Zeit für Internationalität, Innovation und Emanzipation - Ideen, die nach Einschätzung der Stadt auch aktuell auf Bonn zutreffen. "Der Name Beethoven steht für Dinge, die unsere Welt heute sehr nötig hat", meinte Kaftan. Der 47-jährige ist seit einem Jahr in Bonn für Orchester und Oper verantwortlich. Zuvor war er sieben Jahre in Graz.

Zum Auftakt des Klangwolken-Konzerts in Linz steht Bruckners Overtüre g-moll, danach folgt Beethovens 4. Symphonie. Nach der Pause erklingt das Adagio aus Bruckners 3. Sinfonie und den Abschluss bildet Schumanns "Rheinische" Sinfonie.

Die "Klassische Klangwolke" findet seit 1979 alljährlich im Rahmen des Linzer Brucknerfestes statt. 35 Jahre lang bildete sich die "Wolke" als Live-Übertragung eines Konzerts aus dem Brucknerhaus ins Freie. 2015 fiel das Open Air-Spektakel dem Sparstift zum Opfer und wurde als "Stehkonzert" bei freiem Eintritt in den Großen Saal verlegt. Heuer wird daraus ein "Sitzkonzert" zum Einheitspreis von fünf Euro. Beginn ist um 19.30 Uhr. Freikarten erhalten Jugendliche und Menschen mit Beeinträchtigungen.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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