Syrien

Konfrontation zwischen russischen und US-Soldaten

A Russian military vehicle drives along the M4 highway by the town of Tal Tamr on May 25, 2020, as Russian and US soldiers prepare to open up the road to civilian traffic between the border towns of Kobane and Tal Tamr for the first time since a Turkish-backed invasion last year saw the route closed. (Photo by DELIL SOULEIMAN / AFP)
Veröffentlicht: 27. August 2020 07:12 Uhr
In Syrien ist es zu einer Konfrontation zwischen russischen und US-Militärs gekommen. Der Nationale Sicherheitsrat in Washington teilte mit, dass dabei am Mittwoch mehrere US-Soldaten verletzt worden seien. Zu den Verletzungen sei es gekommen, als im Nordosten des Bürgerkriegslandes ein russisches Militärfahrzeug ein geländegängiges Fahrzeug der US-Armee gerammt habe.

Die US-Militärs hätten daraufhin die Zone verlassen, um eine weitere Eskalation zu vermeiden. Die US-Soldaten waren den Angaben zufolge als Teil der von den Vereinigten Staaten angeführten Militärkoalition gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) auf einer Patrouille unterwegs. Der Sprecher des Sicherheitsrats, John Ullyot, übte scharfe Kritik am Vorgehen der russischen Militärs. Derartige "unsichere und unprofessionelle Aktionen" verstießen gegen die zwischen beiden Ländern vereinbarten Verfahren, mit denen Konfrontationen zwischen den Truppen der USA und Russland in der Region vermieden werden sollen.

US-Fahrzeuge von russischen Truppen eingekreist

Im Internetdienst Twitter verbreitete Videos des Vorfalls zeigen offenbar russische Truppentransporter und Kampfhubschrauber dabei, wie sie mehrere US-Militärfahrzeuge einkreisen und aus der Zone zu verdrängen versuchen. In den Bildern ist auch zu sehen, dass Fahrzeuge anscheinend kollidieren. Zwischenzeitlich hängt einer der russischen Helikopter sehr niedrig über den US-Fahrzeugen.

USA und Russland auf unterschiedlichen Seiten

Die russischen Truppen unterstützen im syrischen Bürgerkrieg Machthaber Bashar al-Assad. Konfrontationen zwischen russischen und US-Verbänden in dem Land kamen bisher jedoch sehr selten vor.

(Quelle: salzburg24)

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