Die größten Ausgabenposten waren demnach Bundesmuseen (149,71 Mio. Euro; 2013: 140,95 Mio.) und Bundestheater (148,94 Mio. Euro; 2013: 144,4 Mio.), Bundesdenkmalamt und Denkmalschutz (32,5 Mio.), Österreichisches Filminstitut (20 Mio.), Theater in der Josefstadt (6,2 Mio.), Salzburger Festspiele (5,6 Mio.) und Volkstheater Wien (4,5 Mio. Euro).
"Die Jahresberichte zeigen eines ganz klar: Das Bundeskanzleramt ist im Kunst- und Kulturbereich ein verlässlicher und stabiler Partner für die österreichischen Kunst- und Kulturschaffenden. Trotz der nach wie vor angespannten wirtschaftlichen Situation ist es uns gelungen, die Kunst- und Kulturbudgets auf konstantem Niveau zu halten", sieht Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) in einer Aussendung die Berichte als Erfolgsbilanz.
"Besondere Herausforderungen wie die Lösung der Burgtheatercausa, die Neustrukturierung der Bundestheaterholding, die Vorarbeiten für ein Haus der Geschichte, wichtige Investitionen in die Bundesmuseen von der Neu-Eröffnung des Literaturmuseums bis hin zur Neugestaltung des Weltmuseums Wien", seien "eingeleitet und umgesetzt" worden, so Ostermayer. Man habe zudem "wichtige gesetzliche Rahmenbedingungen" für die Künstler geschaffen: Dazu gehörten Verbesserungen in der Künstlersozialversicherung, die Einrichtung eines Fonds für Künstler in einer akuten Notsituation, aber auch Novellierungen von Filmfördergesetz und Buchpreisbindungsgesetz.
Im Bereich des "Gender Budgeting" habe sich gezeigt, "dass bei den Förderungen der Anteil von jungen Künstlerinnen, in vielen Fällen unabhängig von der Kunstsparte, in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist". Das Geschlechterverhältnis bei der Vergabe von Förderungen sei im Jahr 2014 bei 51 (Männer) zu 49 (Frauen) Prozent gelegen.
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(Quelle: salzburg24)