"Über Flüchtlinge und die Themen Asyl und Integration wird im politischen Diskurs zumeist problembehaftet diskutiert. Mit dem 'Langen Tag der Flucht' wollen wir einen anderen Akzent setzen und bei Kunst, Kultur, Spiel, Sport oder Workshops das Gemeinsame vor das Trennende stellen", so Christoph Pinter, Leiter von UNHCR Österreich.
Bei der diesjährigen Ausgabe des "Langen Tages der Flucht" (Programm unter: abrufbar) sollen Besucher "an einen Tisch" gebracht werden: Im Zeichen der Kulinarik werden Kochworkshops, kulinarische Reisen durch unterschiedliche Kulturen und ein Kochwettbewerb veranstaltet. Im Wiener Restaurant "Habibi & Hawara" wird etwa die Ausstellung "Dream Diaries" gezeigt, in der die Träume von geflüchteten Kindern und Jugendlichen von jungen Künstlerinnen visualisiert wurden.
Im Oberen Belvedere in Wien wird der Frage "Was ist Heimat?" nachgegangen, im Weltmuseum feiert das Theatersolo "Ein Staatenloser" Premiere. Unter dem Titel "Dazwischen" haben DolmetscherInnen ihre Erfahrungen literarisch verarbeitet, ihre Texte werden im RadioCafé gelesen und reflektiert.
In Oberösterreich erwarten BesucherInnen traditionell die "Fluchtpunkte" im Linzer Volksgarten, am Abend stehen Konzerte und ein Poetry Slam am Programm. Ebenfalls wieder am Programm steht die Oral History Veranstaltung "living books" in der Wiener Brunnenpassage oder das UNHCR-Fußballturnier bei der Wiener Viktoria. Für Schulen gibt es wie in den vergangenen Jahren wieder ein maßgeschneidertes Programm.
(APA)
(Quelle: salzburg24)