Nachdem in Wien vergangene Woche die von Iran erhoffte Einigung im Atomstreit nicht erzielt und die Gespräche bis Juli verlängert worden waren, versuchen einige Hardliner im Iran, die gesamte Atompolitik von Präsident Hassan Rohani in Frage zu stellen. Sie fordern den Abbruch der Verhandlungen, vor allem mit den USA, sowie unbegrenzte Urananreicherung.
Khamenei, der im Iran laut Verfassung das letzte Wort in allen strategischen Belangen hat, stellte sich aber hinter Rohani und dessen Team für die Atomverhandlungen. Am Samstag sprach sich dann auch das Parlament für die Fortsetzung der Gespräche aus.
Die fünf UN-Vetomächte (USA, Russland, China, Großbritannien, Frankreich) sowie Deutschland wollen verhindern, dass der Iran Atombomben baut. Teheran, das diese Absicht stets dementiert hat, will die Aufhebung von Sanktionen erreichen.
(Quelle: salzburg24)