Diese Bilder sind einzigartig: Sie zeigen einen muskulösen Einheimischen, der einen Baum fällt. Veröffentlicht wurde das Videomaterial von der brasilianischen Behörde zum Schutz der indigenen Völker „Funai“. Dem britischen „Guardian“ berichtete ein Sprecher, dass sie den Ureinwohner nur von weitem gefilmt haben, da er nichts mit der heutigen Gesellschaft seines Landes zu tun haben möchte. Die letzte Aufnahme des Ureinwohners, ein einfaches Foto, stammt aus dem Jahr 1998.
Der "Letzte seines Volkes" im Dschungel
„Funai“ überwacht seit 1996 die Aktivitäten des „Letzten seines Volkes“, der auf einem rund 4000 Hektar großen Gebiet lebt, das von niemandem betreten werden darf. Wie Medien berichten, habe die Behörde im Jahr 2005 die Versuche eingestellt, Kontakt zu dem Mann aufzunehmen. Er soll kein Interesse an der Außenwelt haben, heißt es. Um sein Leben einfacher zu gestalten, werden Werkzeuge an Plätze gelegt, die er oft aufsucht, schreibt der Guardian.
Die Angehörigen des indigenen Stammes sollen laut „Funai“ in den 80er- und 90er-Jahren bei einer Welle extremer Gewalt von Bauern und Holzarbeiten gegen die Einheimischen umgebracht worden sein.
Einheimischer auch als "Löchermann" bekannt
Der Mann wird auch „Löchermann“ genannt, weil er immer wieder tiefe Löcher gräbt – einerseits um Tiere zu fangen und andererseits um sich selbst darin zu verstecken.
Experten vermuten, dass rund 113 Stämme im brasilianischen Amazonas-Gebiet ohne Kontakt zur Außenwelt leben.
(Quelle: salzburg24)