Hitze und Trockenheit

Brände auf Kreta und in der Türkei: Etliche Urlaubsorte evakuiert

Dichter Rauch und Flammen gefährden die Gegend um Ierapetra auf Kreta. Zahlreiche Touristen und Einheimische mussten evakuiert werden.
Dichter Rauch und Flammen gefährden die Gegend um Ierapetra auf Kreta. Zahlreiche Touristen und Einheimische mussten evakuiert werden.
Dichter Rauch und Flammen gefährden die Gegend um Ierapetra auf Kreta. Zahlreiche Touristen und Einheimische mussten evakuiert werden.
Dichter Rauch und Flammen gefährden die Gegend um Ierapetra auf Kreta. Zahlreiche Touristen und Einheimische mussten evakuiert werden.
Veröffentlicht: 03. Juli 2025 08:35 Uhr Aktualisiert: 03.07.2025 14:16 Uhr
Auf der griechischen Insel Kreta wüten Waldbrände. Mehrere Dörfer und Hotels mussten evakuiert werden. Auch in türkischen Urlaubsregionen toben Buschfeuer.

Nahe der Touristenstadt Ierapetra im Südosten der griechischen Ferieninsel Kreta ist ein Waldbrand ausgebrochen.

Hotels, Pensionen und drei Dörfer mussten evakuiert werden. Wie der griechische Rundfunk ERTnews unter Berufung auf die örtlichen Behörden berichtete, wurden Schätzungen nach rund 5.000 Touristen und Einheimische in Sicherheit gebracht.

Die Flammen näherten sich in der Nacht zu Donnerstag teils bis auf wenige Meter Häusern und Pensionen. Dichter Rauch breitete sich aus, wie Augenzeugen berichteten. Mit dem ersten Tageslicht seien zehn Löschhubschrauber gegen die Flammen eingesetzt worden, teilte Feuerwehrsprecher Vassilis Vathrakogiannis mit.

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Drei Dörfer seien vorsorglich evakuiert worden. Eine Teilstrecke der Autobahn Richtung Süden wurde zwischenzeitlich gesperrt, Flammen loderten auf beiden Seiten der Fahrbahn auf, wie auf Aufnahmen zu sehen war. Die Einsatzkräfte kämpften auch in der Nacht gegen die Flammen. Die Tierschutzorganisation Haytap versuchte, verletzte Tiere einzufangen, um sie zu versorgen.

1.500 Menschen auf Kreta in Notunterkünften

"Wir haben rund 1.500 Menschen in andere Hotels und in einer Sporthalle untergebracht", sagte indes der Zuständige für den Zivilschutz der betroffenen Region auf Kreta, Giorgos Tsambakis, am Donnerstag im Radio (ERTnews). Wegen starker Winde breiteten sich die Flammen seit dem späten Mittwochnachmittag rasch aus. Die Ursache für das Feuer war zunächst unklar.

Mit dem ersten Tageslicht wurden Löschflugzeuge und Hubschrauber eingesetzt. Die Feuerwehr wurde mit zusätzlichen Einsatzkräften aus anderen Regionen Griechenlands verstärkt. "Wir brauchen viele Löschflugzeuge, damit der Brand, der bereits gewaltige Ausmaße angenommen hat, unter Kontrolle gebracht werden kann", sagte der stellvertretende Bürgermeister von Ierapetra, Georgios Chatzakis, griechischen Medien.

Die Brandgefahr bleibt in zahlreichen Regionen Griechenlands enorm, teilte der Zivildienst mit. Winde, unterstützt von Trockenheit, könnten auch den kleinsten Brandherd zu einem Großbrand anfachen, warnte die Feuerwehr.

Wind facht Waldbrände in der Türkei an

Starker Wind hat zudem auch einen Wald- und Buschbrand in der westtürkischen Provinz Izmir weiter angefacht. Die Winde hätten die Flammen in Richtung der türkischen Urlaubsregionen Cesme und Alacati an der Ägäis getrieben, sagte der Provinzgouverneur Süleyman Elban in der Nacht auf Donnerstag. Drei Dörfer seien vorsorglich evakuiert worden.

Dem Provinzgouverneur zufolge war der Brand am Mittwoch im Küstenort Ildir mutmaßlich durch eine defekte Stromleitung ausgelöst worden. Durch starken Wind und extreme Trockenheit konnte sich das Feuer schnell ausbreiten.

(Quelle: apa)

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