Zwar sollten alle Therapiemöglichkeiten versucht und die bestmögliche Betreuung gewährleistet werden. "Aber alle Anzeichen, die es gab, deuteten darauf hin, dass sie nicht überleben würden", sagte er in einem am Dienstag veröffentlichten Interview.
Skripals mit Nowitschok vergiftet
Skripal und seine 33-jährige Tochter Julia waren am 4. März in der britischen Kleinstadt bewusstlos auf einer Parkbank entdeckt worden. Sie wurden Untersuchungen zufolge mit einer geringen Menge des Nervengifts Nowitschok in flüssiger Form vergiftet. Nowitschok war einst in der Sowjetunion entwickelt worden. Julia Skripal wurde schon am 10. April aus dem Krankenhaus entlassen, ihr Vater am 18. Mai.
Schnelle Erholung nicht recht erklärbar
Jukes sagte, es seien neue Ansätze bekannter Behandlungen ausprobiert worden. Die Geschwindigkeit, mit der sich beide Skripals erholt hätten, sei eine sehr angenehme Überraschung gewesen, die er selbst nicht völlig erklären könne. Duncan Murray, der führende Facharzt auf der Intensivstation des Krankenhauses, sagte, die enorme Verbesserung des Gesundheitszustandes der Skripals sei auf die sehr gute Intensivpflege sowie die exzellente Teamwork von Ärzten und Pflegekräften zurückzuführen.
(APA/dpa)
(Quelle: salzburg24)