Welt

Mikl-Leitner in Ungarn zu Gesprächen über Flüchtlingskrise

Veröffentlicht: 30. Juni 2015 00:48 Uhr
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) besucht heute, Dienstag, Budapest und will mit ihrem ungarischen Amtskollegen Sandor Pinter über die Flüchtlingskrise sprechen. Insbesonders geht es ihr um den massiven Anstieg der Grenzübertritte an der serbisch-ungarischen Grenze. Mikl-Leitner spricht sich für eine starke österreichisch-ungarische Allianz aus.

Österreich hat Ungarn 40 Polizisten zur Sicherung dieser Grenze zugesagt. Ungarn will außerdem einen metallenen Grenzzaun zu Serbien bauen und fordert eine Verschärfung der Flüchtlingspolitik der EU. Ungarns Weigerung, aus anderen EU-Staaten abgeschobene Flüchtlinge zurückzunehmen, war international heftig kritisiert worden.

Nach Angaben der EU-Grenzschutzagentur Frontex kamen in den ersten fünf Monaten des Jahres 50.430 Menschen über die sogenannte Westbalkanroute, die über die serbisch-ungarische Grenze verläuft, in die EU. Im Vergleichszeitraum 2014 waren es 5.143. In Ungarn selbst ist die Zahl der Asylanträge innerhalb eines Jahres um 1.236 Prozent gestiegen. Im 1. Quartal 2015 wurden laut Eurostat 32.810 Anträge in Ungarn gestellt, in Österreich demnach 9.710.

(Quelle: salzburg24)

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