Welt

Mindestens 17 Tote nach Tornados in den USA

Veröffentlicht: 26. Dezember 2015 21:07 Uhr
Die Natur spielt auch in Amerika verrückt. Mindestens 17 Menschen starben bei heftigen Tornados in den US-Südstaaten Mississippi, Tennessee und Arkansas. Allein im Bundesstaat Mississippi seien bei den Tornados zehn Personen ums Leben gekommen und 56 weitere verletzt worden, erklärten die Behörden am Samstag. Hunderte Häuser wurden zerstört oder beschädigt, zahlreiche Straßen gesperrt.

Weitere sechs Menschen kamen im Bundesstaat Tennessee und eine Person in Arkansas ums Leben. Meteorologen sagen für die kommenden Tage weitere Stürme und heftige Regenfälle voraus. An der Westküste breitet sich ein Großbrand aus. In höheren Lagen gibt es Schnee.

Laut dem US-Wetterdienst NWS wurden für Samstag und Sonntag weitere Unwetter befürchtet. Die heftigsten Stürme wurden in der Mitte und im Osten des Bundesstaates Oklahoma und in Texas im mittleren Süden der USA erwartet.

Derweil mussten im Staat Kalifornien wegen Waldbränden Autobahnen gesperrt werden und Menschen ihre Häuser verlassen. Nach Angaben der Feuerwehr wurden bereits rund 450 Hektar Land ein Raub der Flammen. Die Brände wurden durch heftige Winde immer wieder neu angefacht.

Mehr als 500 Feuerwehrleute bekämpften die Flammen in der Nähe des Badeortes Solimar Beach zwischen den Prominenten-Wohnorten Santa Barbara und Malibu. Ein etwa 16 Kilometer langer Abschnitt der Küstenautobahn Pacific Coast Highway - auch bekannt als Highway 1 - wurde geschlossen. Auch der 101 Freeway war an mehreren Stellen unterbrochen. Etwa 30 Häuser waren vom Feuer bedroht. Die Behörden forderten die Bewohner von Solimar Beach und Faria Beach auf, ihre Häuser zu verlassen. Das Rote Kreuz stellte Zufluchtsräume zu Verfügung.

Bei dem ungewöhnlichen Weihnachtswetter mit frühlingshaften Temperaturen von mehr als 20 Grad in Teilen des Landes und Winterstürmen waren in den vergangenen Tagen zahlreiche Straßen überflutet sowie Häuser und Autos beschädigt worden. Mindestens 40 Menschen wurden verletzt. Allein in Mississippi waren mehr als 8.000 Menschen ohne Strom. Auch die Bundesstaaten Indiana und Illinois waren betroffen. Neben Mississippi rief auch Georgia den Notstand aus.

In Arkansas fielen tennisballgroße Hagelkörner vom Himmel. Laut dem Sender NBC hatten die frühlingshaften Temperaturen im Osten die Stürme ausgelöst. In Florida wurde es sogar 28 Grad warm. Die Skigebiete in den Bundesstaaten New York und Pennsylvania blieben geschlossen.

Im Westen der USA warnte die Wetterbehörde dagegen vor Winterstürmen. Vor allem in höheren Lagen, etwa den Bundesstaaten Colorado und Utah, konnten die Menschen unterdessen weiße Weihnachten feiern.

(Quelle: salzburg24)

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