Kanada

Mordende Teenager sind tot

(FILES)This file image released on August 4, 2019 by the Royal Canadian Mounted Police (RCMP)shows a damaged aluminium boat they found on the shore of the Nelson river as they are searching for Kam McLeod and Bryer Schmeglsky. - Police divers in Canada have wound up their search of a river in northern Manitoba for any trace of two teenage fugitives wanted for the killings of three people, officials said August 5, 2019.The divers had been searching the Nelson River after a battered aluminum boat was found Friday on its shore, in the vast area near Gillam being scoured for the fugitives, but no evidence of them was found. "The Underwater Recovery Team has completed their work following the discovery of a boat on the shore of the Nelson River," the Royal Canadian Mounted Police said in a statement on Twitter. (Photo by - / RCMP/GRC / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO /RCMP" - NO MARKETING - NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS
Veröffentlicht: 08. August 2019 07:07 Uhr
Es ist vermutlich das Ende einer Großfahndung, die Kanada wochenlang in Atem hielt: Die beiden wegen drei Morden gesuchten Teenager Kam McLeod und Bryer Schmegelsky sind offenbar tot. Im Norden der Provinz Manitoba wurden am Mittwoch zwei männliche Leichen entdeckt, wie Polizeisprecherin Jane MacLatchy sagte. "Wir gehen davon aus, dass es sich um die Leichen der beiden Verdächtigen handelt."

Eine Obduktion in der Provinzhauptstadt Winnipeg soll am Donnerstag für Gewissheit sorgen, wie der Minister für öffentliche Sicherheit, Ralph Goodale, sagte. Dieser hatte zuvor im Kurzbotschaftendienst Twitter geschrieben: "Die Menschenjagd ist beendet." Der Fall hat international für Schlagzeilen gesorgt: Die kanadische Polizei suchte in den vergangenen Wochen mit einem Großaufgebot nach dem 19 Jahre alten McLeod und dem 18-jährigen Schmegelsky. Die Behörden setzten dabei Flugzeuge mit Wärmebildkameras, Spürhunde und Drohnen ein.

Fahndung nach Mordverdächtigen

Die beiden werden verdächtigt, Mitte Juli in der westkanadischen Provinz British-Columbia einen 23-jährigen australischen Touristen und seine 24 Jahre alte Freundin aus den USA erschossen zu haben. Die Leichen von Lucas Fowler und Chynna Deese waren am 15. Juli im Norden der Provinz an einer Landstraße entdeckt worden. McLeod und Schmegelsky sollen außerdem den 64-jährigen Botanik-Professor Leonard Dyck getötet haben. Dessen Leiche wurde am 19. Juli entdeckt.

Die Großfahndung nach den beiden mutmaßlichen Tätern endete nun in einer unwirtlichen Region im Norden von Manitoba nahe des Ortes Gillam. Die Polizei hatte dort zuletzt ein leeres Aluminiumboot und dann "mehrere Objekte" entdeckt, die direkt in Verbindung zu McLeod und Schmegelsky standen.

Teenager fliehen durch Kanada

Bei ihrer Flucht aus British-Columbia nach Manitoba legten die beiden Teenager mehr als 3.000 Kilometer zurück. "Das entspricht einer Reise von London nach Moskau", sagte Polizist Kevin Hacket. Das Motiv für die Bluttaten ist derzeit vollkommen unklar - und könnte womöglich nie aufgeklärt werden. "Es wird extrem schwierig, das Tatmotiv mit Sicherheit festzustellen", sagte Hacket. "Wir werden nicht die Möglichkeit haben, die beiden Verdächtigen zu verhören."

Bryer Schmegelskys Vater hatte in einem Interview gesagt, sein Sohn habe sich nie von der Scheidung der Eltern erholt. Er sei auf einer "Suizid-Mission".

(Quelle: salzburg24)

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