Vorerst bis 28. August

New York erklärt Notstand wegen Affenpocken

Der US-Bundesstaat New York hat wegen hoher Infektionszahlen der Affenpocken nun den Notstand erklärt. 
Veröffentlicht: 31. Juli 2022 09:15 Uhr
In New York breiten sich die Affenpocken immer weiter aus. Aufgrund der hohen Infektionszahlen hat die Gouverneurin des US-Bundesstaates nun den Notstand erklärt.
SALZBURG24 (AG)

Angesichts der sich ausbreitenden Affenpocken hat die Gouverneurin des Bundesstaates New York den Notstand ausgerufen. „Diese Maßnahme erlaubt es uns, schneller auf den Ausbruch zu reagieren und zusätzliche Schritte zu unternehmen, um mehr New Yorker zu impfen“, sagte Kathy Hochul in einer am Freitag (Ortszeit) veröffentlichten Mitteilung. Man müsse zur Eindämmung des Virus „jedes Werkzeug nutzen“ und besonders Risikogruppen so gut wie möglich schützen.

EU-Kommission lässt Impfstoff gegen Affenpocken zu

Der Affenpocken-Impfstoff "Imvanex" wurde von der EU-Kommission zugelassen. Empfohlen ist das Vakzin zum Schutz von Erwachsenen gegen das Virus.

New York kämpft gegen Affenpocken-Welle

Dafür werde unter anderem die Kontaktverfolgung intensiviert und mehr Gesundheitspersonal mobilisiert, um Schutzimpfungen zu verabreichen. Außerdem würden die Testkapazitäten ausgebaut. Der Notstand gilt vorerst bis zum 28. August. Ebenfalls am Freitag meldete das Gesundheitsministerium des Bundesstaats 1.383 bestätigte Infektionen mit dem Affenpockenvirus, die sich hauptsächlich in der Millionenmetropole New York konzentrieren – das entspricht etwa einem Viertel aller bisher in den USA registrierten Fälle.

Spanien meldet erste Affenpocken-Tote

In Spanien sind zwei Menschen an den Affenpocken gestorben. Das sind die ersten bekannte Todesfälle durch die Krankheit in Europa.

Zwei Affenpocken-Tote in Spanien

Aktuell konzentriert sich der Ausbruch weitgehend auf Männer, die Sex mit Männern haben. In den USA wurden jedoch nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC bereits Fälle bei Kindern bestätigt. Bei einer Affenpocken-Infektion können Hautausschlag, geschwollene Lymphknoten sowie Fieber, Schüttelfrost und Muskelschmerzen auftreten. In der Regel verläuft die Krankheit nicht tödlich, allerdings wurden am Freitag und Samstag die ersten beiden europäischen Todesfälle in Spanien bekannt.

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(Quelle: apa)

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