Die Staatsanwaltschaft kann dagegen noch Berufung einlegen.
Kelly war wie Ghosn am 19. November festgenommen worden. Dem früheren engen Mitarbeiter des langjährigen Nissan-Chefs Ghosn wird vorgeworfen, Ghosn dabei geholfen zu haben, Teile von dessen Einkommen zu vertuschen.
Kellys Ehefrau setzte Freilassung durch
Die Anordnung zur Freilassung auf Kaution erfolgte nach einer Video-Erklärung von Kellys Ehefrau. Darin zeigte sie sich "extrem besorgt über seine Gesundheit". Kelly hatte sich Berichten zufolge vor seiner Festnahme einer Operation unterziehen sollen. Seine Ehefrau gab zudem an, ihr Mann sei nach Japan gelockt und dort Opfer eines Machtkampfs von Nissan-Managern geworden.
Renault-Chef Ghosn weiter in U-Haft
Die Hoffnungen von Renault-Chef Ghosn auf eine rasche Freilassung hatten sich indes zuletzt zerschlagen. Ein Gericht in Tokio verlängerte die Untersuchungshaft am Sonntag bis einschließlich 1. Jänner. Ghosn soll jahrelang ein zu niedriges Einkommen deklariert, sich persönlich an Firmenkapital von Nissan bereichert und möglicherweise einen persönlichen Investitionsverlust von 16 Millionen Dollar auf Nissan abgewälzt haben.
(APA)
(Quelle: salzburg24)