Welt

Ölpreisrutsch hält an

Veröffentlicht: 12. Jänner 2016 20:53 Uhr
Die Talfahrt am Ölmarkt geht weiter. Am Dienstag setzten die Weltmarktpreise für Rohöl ihren Sinkflug der vergangenen Tage fort. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI zur Lieferung im Februar fiel kurzzeitig sogar erstmals seit dem Dezember 2003 unter die Marke von 30 US-Dollar und kostete im Tief 29,93 Dollar. Danach erholten sich die Preise wieder etwas.

Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Abend 30,90 Dollar und damit 65 Cent weniger als am Vortag. Im Tagestief waren es mit 30,34 Dollar noch etwas weniger. Der Druck auf US-Rohöl ist zurzeit besonders hoch, weil die Angebotsschwemme in den USA sehr groß ist.

Überschuss führt zu Ölpreisverfall

Viele Rohstoffexperten nennen das Überangebot auf dem Weltmarkt als Hauptgrund für den Ölpreisverfall. Dieses stammt nicht zuletzt aus den Ländern des Ölkartells Opec, die sich auf keine gemeinsame Anbotsstrategie einigen können. Mächtige Mitglieder wie Saudi-Arabien wollen mit einem Preiskampf andere Anbieter wie aufstrebende Produzenten aus den USA aus dem Markt drängen. Dieses Kalkül geht bisher aber nicht auf. Die amerikanische Ölproduktion, die wegen neuer Fördertechniken in den letzten Jahren stark gestiegen ist, schwächt sich zwar ab, allerdings nur langsam.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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