Damit lag Österreich erneut weit über dem EU-Durchschnitt von 6,2 Prozent. Nur noch Tschechien (13,7 Prozent), Italien (11,8 Prozent) und Lettland (12,3 Prozent) meldeten eine ökologische Bewirtschaftung der Anbauflächen im zweistelligen Prozentbereich. Das Schlusslicht bildeten Malta (0,3 Prozent), Irland (1,6 Prozent) und Rumänien (1,8 Prozent). Eurostat merkt dazu an, dass "die Bedeutung des ökologischen Sektors in Regionen mit Ebenen, in denen intensive Landwirtschaft vorherrscht, im Allgemeinen geringer ist".
Immer mehr ökologischer Anbau
Innerhalb der Europäischen Union entfielen mehr als elf Millionen Hektar der insgesamt landwirtschaftlich genutzten Flächen auf den ökologischen Anbau. Das bedeutete im Vergleich zu 2010 einen Anstieg um 21,1 Prozent. In diesem Zeitraum nahm der Wert in fast allen EU-Ländern zu. Auf den vorderen Plätzen rangierten hier Kroatien (+376,9 Prozent) und Bulgarien (+362,2). Österreichs Anteil stieg um 2,6 Prozent. Ein großes Minus verzeichnete Großbritannien mit einem Rückgang von 29 Prozent.
Zahl der Bio-Bauern steigt
Auf Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland entfiel 2015 mehr als die Hälfte der gesamten ökologischen Anbauflächen sowie der ökologischen Erzeuger der EU. Bei der Anzahl der Bio-Bauern gab es im Vergleich zu 2014 insgesamt einen Anstieg um 5,4 Prozent auf 271.500 ökologische Landwirte.
(APA)
(Quelle: salzburg24)