Die geringsten F&E-Ausgaben gab es in Rumänien mit nur 0,38 Prozent des BIP, gefolgt von Zypern (0,47 Prozent), Lettland (0,68 Prozent), Kroatien (0,79 Prozent), Bulgarien (0,8 Prozent), Griechenland (0,83 Prozent), Malta (0,85 Prozent), der Slowakei (0,89 Prozent) und Polen (0,94 Prozent).
Im 10-Jahresvergleich - 2004 bis 2014 - verringerte sich in Kroatien der Anteil von 1,03 auf 0,79 Prozent, auch in Luxemburg sank er von 1,62 auf 1,24 Prozent und sogar Spitzenreiter Finnland musste Federn lassen: von 3,31 auf nunmehr 3,17 Prozent. Auch das zweitplatzierte Schweden verschlechterte sich von 3,39 auf 3,16 Prozent. Rumänien blieb unverändert, alle anderen EU-Länder konnten Steigerungen verbuchen.
So nahmen Österreichs Ausgaben für Forschung und Entwicklung von 2004 bis 2014 von 2,17 auf 2,99 Prozent deutlich zu. Die absolute Summe stieg in der Alpenrepublik von 5,25 auf 9,83 Mrd. Euro. Hier liegt Deutschland mit 82,87 Mrd. Euro an der Spitze, gefolgt von Frankreich (48,1 Mrd.) und Großbritannien (38,3 Mrd.). Schlusslichter sind Malta mit 67 Mio. Euro, Zypern (83 Millionen) und Lettland (163 Millionen).
Der Unternehmenssektor wies bei den Ausgaben den höchsten Anteil mit 64 Prozent im EU-Durchschnitt auf. Dabei lag Slowenien mit 77 Prozent voran, gefolgt von Irland (73 Prozent), Ungarn (72 Prozent), Österreich und Belgien verzeichneten je 71 Prozent.
(Quelle: salzburg24)