ÖVP und FPÖ haben in ihren Koalitionsvereinbarungen bereits das Entlastungsvolumen für eine Steuerreform vereinbart, berichtet das "profil". Bis zum Ende der Regierungsperiode sollen die Bürger um 5,2 Mrd. Euro weniger Lohn- und Einkommenssteuern zahlen, habe ein Mitglied der Verhandlungsgruppe "Finanzen und Steuern" berichtet. Die Entlastung solle in Etappen erfolgen, allerdings noch nicht 2018.
Bereits fallen gelassen worden sei der Plan von ÖVP-Chef Sebastian Kurz, die Körperschaftssteuer auf nicht entnommene Gewinne zu streichen.
Ferrero-Waldner: Kneissl einen "annehmbare Alternative"
An der Personalfront äußert sich in der "Presse am Sonntag" Ex-Außenministerin Benita Ferrero-Waldner (ÖVP) zur Besetzung des Außenressorts. Sie bleibt zwar dabei, dass aus ihrer Sicht "ein Mann oder eine Frau aus der ÖVP" gut wäre. Aber angesprochen auf die von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache vorgeschlagene Nahost-Expertin Karin Kneissl räumt sie ein, dass eine parteifreie Persönlichkeit "sicher eine annehmbare Alternative zu einem ÖVP-Außenminister wäre".