"Nichtmenschliche Person"

Orang-Utan "Sandra" muss freigelassen werden

Sandra, a 29-year-old orangutan, is pictured at Buenos Aires' zoo, on December 22, 2014. Sandra got cleared to leave a Buenos Aires zoo she has called home for 20 years, after a court ruled she was entitled to more desirable living conditions. Argentina's Association of Professional Lawyers for Animal Rights (AFADA) filed a "habeas corpus" writ -- a form of legal redress against unlawful imprisonment -- arguing she was "suffering an unwarranted confinement." The AFADA is in the process of securing Sandra's release to transfer her to a sanctuary where she is expected to live a more comfortable and happy life, lawyers said. AFP PHOTO / Juan Mabromata (Photo by JUAN MABROMATA / AFP)

Veröffentlicht: 27. September 2019 07:42 Uhr
Ein Orang-Utan-Weibchen ist auf Verlangen der argentinischen Justiz aus dem ehemaligen Zoo von Buenos Aires in eine Auffangstation für Menschenaffen in den USA verlegt worden. Der 1986 im Rostocker Zoo geborenen "Sandra" wurden die Rechte einer "nichtmenschlichen Person" zugesprochen, deshalb sei ihre Freilassung zwingend. 

Das Tier wurde am Donnerstagabend (Ortszeit) per Direktflug nach Dallas gebracht - allerdings nicht als Passagier, sondern im Frachtraum, wie Anwalt Andrés Gil Domínguez erklärte.

Orang-Utan kommt in Freigehege

Da die 53 Kilogramm schwere Menschenäffin nicht imstande ist, sich dem Leben in der Wildnis anzupassen, soll sie zukünftig im Freigehege des Center for Great Apes in Florida leben. Dort sind bereits 21 weitere Orang-Utans und 31 Schimpansen untergebracht, unter ihnen "Bubbles", ehemals Haustier von Popstar Michael Jackson. Vor dem Einzug in Florida muss "Sandra" jedoch noch eine rund 40-tägige Quarantäne im Sedgwick County Zoo in Wichita im US-Bundesstaat Kansas durchstehen.

"Sandra" in Deutschland geboren

"Sandra" verbrachte nach ihrer Geburt in Rostock einige Jahre im ehemaligen Ruhr-Zoo in Gelsenkirchen, bevor sie 1995 nach Buenos Aires verlegt wurde. Der 2014 von Tierschützern angestrengte Prozess um "Sandras" Grundrechte hat mit dazu beigetragen, dass der Zoo von Buenos Aires in einen Ökopark umgewandelt wird. Bis 2023 soll dort eine Forschungs- und Bildungsstätte zum Erhalt der Artenvielfalt entstehen.

(Quelle: salzburg24)

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