Als die Feuerwehrleute löschten, kam es zur Explosion eines abgestellten Gastanks. Schlagartig breitete sich das Feuer zu einem Flächenbrand aus, 15 Feuerwehrleute erlitten dabei leichte Brandverletzungen und Schürfwunden. Ein weiterer Feuerwehrmann wurde schwer verletzt auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht. Lebensgefahr bestehe nicht. Durch weitere Explosionen wurden auch benachbarte Gebäude beschädigt. Die Polizei hatte zunächst von 17 Verletzten gesprochen; korrigierte ihre Angaben später dann auf 16.
Der Knall der Explosion war bis in die je rund 30 Kilometer entfernten Städte Ludwigshafen und Mannheim zu hören. "Die Leute sind natürlich erschrocken", sagte die Polizeisprecherin. Notärzte kümmerten sich um die Verletzten, die Einsatzkräfte sperrten den Unglücksort weiträumig ab. Zunächst wurden Gebäude im Umkreis von 500 Metern geräumt, kurz darauf wurde das Sperrgebiet auf einen Kilometer erweitert - das bedeutete eine Räumung des gesamten Ortes.
Für Anrainer, die nicht bei Verwandten oder Bekannten unterkommen können, wurde eine Sammelstelle in einer Halle im benachbarten Dudenhofen eingerichtet. Die Polizei fuhr mit Lautsprechern durch den Ort, um die Bewohner von der Evakuierung zu informieren.
(Quelle: salzburg24)