Weitere Stiftungsräte sind laut Medienberichten der Schweizer Starkurator Hans-Ulrich Obrist, die Galeristen Friedrich Petzel und Gabriele Wimmer, der Kunsthändler Iwan Wirth, der Steuerberater und Sammler Georg Geyer sowie der Künstler Hans Werner Poschauko, Lassnigs ehemaliger Assistent. Dieser meint im "Standard": "Es gibt wahnsinnig viel zu tun, wir fangen ja gerade erst an mit der Bestandsaufnahme, Archivierung und wissenschaftlichen Aufarbeitung des Werkes."
Die von Lassnig selbst gegründete Stiftung, die über einen Bestand von rund 250 Gemälden und mehr als tausend Zeichnungen verfügen soll, wird die Arbeit am Werkverzeichnis weiterführen und versuchen, Werke an große Museen zu veräußern. Ein eigenes Lassnig-Museum soll nicht geplant sein. "Es war Maria Lassnigs wichtigstes Interesse, ihr Werk im internationalen musealen Kontext ordentlich platziert zu wissen", so Pakesch im "Kurier". Ausstellungen seien 2016 in der Tate Liverpool und im Wiener 21er Haus sowie im Herbst 2017 in der Albertina geplant.
(Quelle: salzburg24)