Ein palästinensischer Angreifer hat am Donnerstagabend in einer Siedlung im Westjordanland drei Israelis verletzt, zwei von ihnen schwer. Der 17-jährige Täter sei erschossen worden, teilte Armeesprecher Jonathan Conricus mit. Er sei über einen Zaun geklettert und habe in der Siedlung auf zwei Einwohner eingestochen. Ein dritter Zivilist habe den Anschlag bemerkt und den Attentäter gestellt.
Dabei sei der Eingreifende selbst verletzt worden und habe den Palästinenser dann erschossen. Der israelische Rettungsdienst Zaka hatte zunächst berichtet, einer der Israelis sei an seinen Verletzungen gestorben, zog die Mitteilung dann jedoch wieder zurück. Eine Sprecherin des Hadassah-Krankenhauses teilte mit, ein lebensgefährlich Verletzter werde operiert.
Nach Angaben des Armeesprechers sollen angesichts der Sicherheitslage zwei weitere Bataillone ins Westjordanland verlegt werden. Der Palästinenser stamme nach Militärinformationen aus dem Dorf Kubar. Ein anderer Einwohner des Dorfes hatte im vergangenen Jahr drei Mitglieder einer israelischen Familie in einer Siedlung ermordet.
(APA/dpa)
(Quelle: salzburg24)
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