Welt

Peru hebt 30-jährigen Ausnahmezustand in Landesteil auf

Erfolg für den peruanischen Präsidenten Ollanta Humala
Veröffentlicht: 28. Juni 2015 10:07 Uhr
Die peruanische Regierung hat in der Region Alto Huallaga einen drei Jahrzehnte andauernden Ausnahmezustand aufgehoben. Präsident Ollanta Humala teilte am Samstag persönlich mit, dass die vor 30 Jahren im Konflikt mit der linksextremistischen Rebellengruppe Leuchtender Pfad verhängte Maßnahme in der wichtigen Koka-Anbauregion im Zentrum des Landes aufgehoben sei.

Die Ankündigung erfolgte wenige Stunden nach einer Mitteilung der Polizei, dass ein wichtiger Verantwortlicher der Guerillagruppe für Logistik in der Region festgenommen worden sei. Demnach ist Neymer Keni Maldonado, genannt Pepe, ein Vertrauter des 2012 festgenommenen Guerillaführers Florindo Flores Hala.

Die marxistische Gruppierung, die seit 1980 mit Gewalt gegen den Staat kämpft, hatte sich Mitte der 1990er Jahre weitgehend aufgelöst. Ihr Gründer und Anführer Abimael Guzman verbüßt eine lebenslange Haftstrafe. Laut der Kommission für Wahrheit und Versöhnung starben in dem Konflikt 69.000 Menschen. Allerdings sind Splittergruppen der Guerillabewegung noch immer aktiv, weshalb in einigen Landesteilen weiter der Ausnahmezustand gilt.

(Quelle: salzburg24)

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28.06.2015
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28. Juni: Der schnelle Blick auf den Tag

Von Andre Stadler
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