Er verwies auf die "kulturelle Nähe" beider Länder - "insbesondere durch die katholische Konfession". Die nationalkonservative Regierung in Warschau verfolgt eigentlich eine migrationsfeindliche Politik und lehnt etwa die Aufnahme von Flüchtlingen aus anderen EU-Ländern strikt ab. Sie begründet dies mit Sicherheitsbedenken und religiösen Zweifeln wegen des muslimischen Glaubens vieler Flüchtlinge.
Wegen der niedrigen Geburtenrate, der zunehmenden Alterung der Gesellschaft und der Abwanderung polnischer Arbeitskräfte in reichere EU-Länder rechnen Experten allerdings mit einem dramatischen Arbeitskräftemangel: Im Jahr 2030 könnte jeder fünfte Arbeitsplatz in Polen unbesetzt sein, falls das Land dafür keine Migranten anwirbt.
Vizeminister Szwed sagte, Polen wolle sich auf den Philippinen vor allem um qualifizierte Fachkräfte bemühen - etwa im IT-Bereich, im Baugewerbe und im Gesundheitssektor.
(APA/ag.)
(Quelle: salzburg24)