Mit der dreitägigen Aktion wollte die Polizei die Zahl der im Umlauf befindlichen illegalen Waffen reduzieren - und so die Gewaltkriminalität eindämmen. In der 600.000-Einwohner-Stadt an der US-Ostküste wurden vier Jahre in Folge mehr als 300 Menschen pro Jahr ermordet. Für den Waffenrückkauf stellte die Stadt 250.000 Dollar bereit.
Kritik an Aktion
Die Aktion ist allerdings umstritten. Die Zeitung "Baltimore Sun" bezeichnete sie in einem Kommentar als "große Verschwendung von Zeit, Geld und Ressourcen". Kriminelle würden ihre Waffen auf diese Weise nicht abgeben. Polizeichef Gary Guttle argumentierte in der Zeitung dagegen, wenn Waffen "nicht existieren, nicht zu Hause sind, können sie nicht verwendet und nicht gestohlen werden".
In jedem dritten Haushalt Schusswaffe
In den USA garantiert der zweite Verfassungszusatz das Recht auf privaten Waffenbesitz. In rund jedem dritten Haushalt gibt es eine Schusswaffe. Durch Schusswaffen starben in den USA im vergangenen Jahr fast 40.000 Menschen. Die Zahl umfasst auch Suizide.
(APA)
(Quelle: salzburg24)