Das Paar habe sich im November entschieden zu heiraten, hieß es in einer Mitteilung auf dem Twitter-Account des Clarence House, dem Sitz von Prinz Charles. Harry habe Queen Elizabeth II. und enge Familienmitglieder in Kenntnis gesetzt.
Beziehung seit einem Jahr offiziell bekannt
Die 36 Jahre alte Markle war bereits mit einem Filmproduzenten verheiratet, von dem sie sich vor etwa vier Jahren scheiden ließ. Der 33-jährige Harry hatte sich anfangs über "Sexismus und Rassismus" beklagt, die seine Freundin im Vereinigten Königreich erleiden musste.
Vor etwa einem Jahr hatte das Königshaus die Beziehung von Prinz Harry und Markle offiziell bekanntgegeben. Im vergangenen September zeigten sich die beiden bei den "Invictus Games" in Toronto erstmals turtelnd in der Öffentlichkeit und befeuerten die Gerüchteküche. In London spielten sie dagegen lange Katz und Maus mit den Medien. In einem Interview mit dem Magazin "Vanity Fair" sagte die 36-Jährige, sie habe Harry erstmals im Juli vergangenen Jahres in London getroffen. Sie seien bereits sechs Monate heimlich miteinander ausgegangen, bevor die Medien von ihrer Beziehung Wind bekommen hätten.
Meghan Markle durch Rolle in "Suits" bekannt
"Wir sind ein Paar. Wir sind verliebt", schwärmte Markle, die aus der US-Anwaltsserie "Suits" bekannt ist, in dem Interview. Zugleich habe sie sich durch ihre Beziehung zu einem Prinzen nicht verändert. "Ich bin immer noch dieselbe", beteuerte Markle.
Markles Mutter war als Sozialarbeiterin tätig, ihr Vater als Lichtdirektor beim Fernsehen. Sie ging in Los Angeles zur Schule, studierte im US-Staat Illinois und lebte zuletzt in Kanada. Vor ihrer Beziehung mit Harry galt sie als mittelmäßige Schauspielerin. Sie spielte unter anderem in der Anwaltsserie "Suits" mit, bei der sie vor dem Ausstieg steht. Am Hof soll sie auch für ihren Einsatz für Frauenrechte geschätzt werden.
Früherer "Party-Prinz" wandelt auf Dianas Spuren
Harry hat einen Imagewandel durchgemacht. Der ehemalige "Party-Prinz" machte zunächst durch Skandale und Frauengeschichten auf sich aufmerksam. Heute unterstützt der Rotschopf, der zwei Mal mit den Streitkräften in Afghanistan war, Kriegsveteranen, HIV-infizierte Kinder und psychisch Kranke. Viele Briten zieht er mit seiner offenen Art und Herzlichkeit in den Bann - so wie einst seine Mutter Diana.
(APA/ag.)
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(Quelle: salzburg24)