Wasser ist Leben. Trotzdem haben 771 Millionen Menschen nicht einmal eine Grundversorgung mit Trinkwasser – das sind mehr Menschen als Europa Einwohner:innen hat. Die Organisation Viva con Agua fordert deshalb heute in einer Aussendung einmal mehr „Wasser für alle – alle für Wasser“.
Wasser als Menschenrecht
Mit der Kampagne #WaterIsAHumanRight will die Organisation am heutigen Weltwassertag über Stadt- und Landesgrenzen hinaus ein Zeichen setzten. In die illustre Reihe der bestehenden Testimonials von Den Ärzten bis zu Marco Pogo reiht sich dieses Jahr Greta Thunberg ein, die unter dem Motto des heurigen Weltwassertags (“Gemeinsam schneller zum Ziel”) zusammen mit Viva con Agua die enge Verbindung von Klima und Wasser sichtbar macht.
Dreitägige UNO-Wasserkonferenz in New York
Als wichtiges Signal für die Botschaft #WaterisaHumanRight werden Bilder der Kampagne auf dem Times Square in New York veröffentlicht, wo aktuell die UN Water Conference stattfindet. Viva con Agua nimmt mit einer Delegation teil.
Die Konferenz, die im UN-Hauptquartier gemeinsam von Tadschikistan und den Niederlanden ausgerichtet wird, soll die Bedeutung des Wassers hervorzuheben. Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP), der ebenfalls nach New York reisen wird, betonte im Vorfeld, dass Wasser ein "als Schlüsselelement zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele und für die Gesundheit und den Wohlstand der ganzen Welt maßgeblich" sei. Die UN-Wasserkonferenz finde jedoch zu einem kritischen Zeitpunkt einer sich verschärfenden globalen Wassersituation statt. Immer noch haben weltweit zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser und annähernd die Hälfte der Weltbevölkerung, 3,6 Milliarden Menschen, verfügen über keine sichere Sanitärversorgung."
Jeder fünfe Mensch in Ostafrika ohne sauberes Wasser
Die NGO Oxfam veröffentlichte am Mittwoch eine Studie, laut der aktuell etwa jeder fünfte Mensch im dürregeplagten Ostafrika - das sind alleine 33,5 Millionen Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia - nicht genug sauberes Trinkwasser hat. Und die Prognosen sehen düster aus, heißt es von der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation, denn laut Vorhersagen wird der Regen diesen Mai zum sechsten Mal in Folge ausbleiben. Damit ist die aktuell herrschende Dürre die längste seit Beginn der Aufzeichnungen.
(Quelle: salzburg24)