Polizei ermittelt

Rowling nach Rushdie-Attentat bedroht

British writer J.K Rowling poses on the red carpet after arriving to attend the World Premiere of the film "Fantastic Beasts: The Secrets of Dumbledore" in London on March 29, 2022. (Photo by Tolga Akmen / AFP)
Veröffentlicht: 15. August 2022 16:36 Uhr
J.K. Rowling wurde via Twitter bedroht. Zuvor hatte sie ihrem Schriftsteller-Kollegen Salman Rushdie, der auf offener Bühne niedergestochen worden war, ihre Unterstützung bekundet.
SALZBURG24 (alb)

Die schottische Polizei hat wegen einer Drohung gegen die "Harry Potter"-Autorin J.K. Rowling nach dem Angriff auf den Schriftsteller Salman Rushdie Ermittlungen eingeleitet. Die britische Schriftstellerin sei im Kurznachrichtendienst Twitter bedroht worden, nachdem sie dort ihre Unterstützung für Rushdie bekundet hatte, teilte die schottische Polizei am Sonntag mit.

Rowling kritisiert Angriff auf Schriftsteller-Kollegen

Die 57-Jährige hatte am Freitag auf ihrem Twitter-Account geschrieben, dass sie angesichts des Angriffs auf ihren Schriftsteller-Kollegen "angewidert" sei und auf seine schnelle Genesung hoffe. Daraufhin twitterte ein Nutzer: "Mach dir keine Sorgen, du bist die Nächste."

Berühmter Autor in USA auf offener Bühne niedergestochen

Schriftstellerikone Salman Rushdie ist bei einer Lesung in den USA von einem 24-Jährigen angegriffen und schwer verletzt worden. Das Motiv des festgenommenen Mannes aus New Jersey sei weiterhin …

Der Kommentar kam von einem Twitter-Nutzer, der vermutlich in Pakistan lebt und der zuvor in anderen Botschaften den Angreifer von Rushdie gelobt hatte. Rowling schickte einen Screenshot an die Twitter-Moderatoren und machte sie auf einen möglichen Verstoß gegen die Regeln des Online-Diensts aufmerksam. Rowling erklärte auf Twitter zudem, dass die Polizei informiert worden sei. Später wurde der Kommentar offenbar gelöscht.

Harry Potter-Autorin bedroht

Im vergangenen Jahr hatte Rowling nach eigenen Angaben Morddrohungen von Transgender-Aktivisten erhalten, nachdem sie auf Twitter einen Artikel über "menstruierende Menschen" geteilt und diesen ironisch kommentiert hatte.

Der britisch-indische Schriftsteller Rushdie war am Freitagabend bei einer Lesung im US-Bundesstaat New York mutmaßlich von dem 24-jährigen Hadi Matar angegriffen und mit einem Messer verletzt worden. Nach einer Operation geht es dem 75-jährigen Autor inzwischen besser.

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(Quelle: apa)

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