Welt

Russland will künftig gemäßigte syrische Opposition schonen

Veröffentlicht: 26. November 2015 21:27 Uhr
Die Präsidenten Russlands und Frankreich haben eine Annäherung beim Umgang mit der gemäßigten syrischen Opposition erreicht. Man sei übereingekommen, Angriffe auf bewaffnete Gruppen zu vermeiden, die ihrerseits gegen den Terror kämpfen. Das sagte Kremlchef Präsident Wladimir Putin nach einem Treffen mit dem französischen Staatschef François Hollande am Donnerstagabend in Moskau.

Bisher stuft Russland alle Gegner des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad als Terroristen ein. Die Kooperation beider Länder gegen den Terror, vor allem der Austausch von Informationen, werde verstärkt, sagte Putin. Der syrische Bürgerkrieg brauche eine politische Lösung, sagte Hollande. Assad müsse gehen. Putin sagte, der Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sei nur mit Bodentruppen zu gewinnen. Dafür seien Assad und seine Armee "die natürlichen Verbündeten".

Nach den Anschlägen von Paris und dem Bombenanschlag auf ein russisches Passagierflugzeug drohten Frankreich und Russland, sie würden gemeinsam die Verantwortlichen aufspüren und bestrafen. Hollande hat sich in dieser Woche auch schon mit den USA, Großbritannien, Deutschland und Italien abgestimmt, um einen gemeinsamen Kampf gegen den IS zu organisieren.

(Quelle: salzburg24)

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