In einem komplexen Manöver näherte er sich demnach dem 18 Jahre alten Kommunikationssatelliten "Intelsat 901", der zwar technisch noch gut funktioniert, dem aber in den kommenden Monaten der Sprit ausgehen dürfte. "Es war das erste Mal in der Geschichte, dass ein Andocken durchgeführt wurde an einem Satelliten, der dafür eigentlich nicht entworfen worden ist", sagte Joe Anderson von Northrop Grumman. Zu den Kosten der Unternehmung wollte sich das Unternehmen zunächst nicht äußern.
Schlepper-Satellit im Weltall-Einsatz
Fünf Jahre soll "MEV-1" "Intelsat 901" nun als eine Art Schlepper-Satellit mitziehen. Danach soll "Intelsat 901" ausrangiert werden, "MEV-1" könnte aber noch geplante zehn Jahre lang anderen spritleeren Satelliten aushelfen. Die Technologie könne möglicherweise der stetig wachsenden Zahl ausrangierter Satelliten, die zu Weltraumschrott werden, entgegenwirken, schrieb die "New York Times".
(Quelle: salzburg24)